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Jazz biographies - Détail

MOUTHON, Daniel

* Zurich, 11.07.1952

Voix, Piano

Von 1974-1982 absolvierte Mouthon sein Studium am Konservatorium Zürich (Klavier bei Jürg von Vintschger, Gesang bei Kathrin Graf, Tonsatz und Komposition bei Gerald Bennett; Ausbildung Schulmusik II).

Als Komponist vor allem im Bereich des Musiktheaters und der Multimedialität tätig. Konzerte als improvisierender und interpretierender Vokalist (u. a. mit Werken von Luciano Berio, John Cage und Peter Maxwell Davies). Lehrbeauftragter u. a. an der Universität Zürich, der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGKZ) im Bereich von Praktischer Ästhetik.

"Die Musik, aus Traditionspartikeln gefetzt, zugänglich und sich doch entziehend, schafft dazu ein sinnlich erfahrbares Gelände, mit Schräglage und in ständiger Relativierung. […] Es ist ein völlig eigenständiger Typ Musiktheater – und interessanter als das meiste, was in den letzten Jahren an neuer Oper in der Schweiz über die Bühne ging." (Thomas Meyer, Neue Zeitschrift für Musik 2001).

1985 komponierte und organisierte er erste Performance-Auftritte in Zusammenarbeit mit Urs Blöchlinger (sax) und Dieter Ulrich (dr). Die erweiterte Singstimme wird zum Hauptthema seines Schaffens. Jahrelanges Trio mit Nik Bärtsch und Phillip Schaufelberger (Schaufelberger/Bärtsch/Mouthon) und Duoarbeit mit Phillip Schaufelberger. Dabei waren immer wieder wechselnden Gästen wie Dieter Ulrich, Andres Bosshard (electr), Dorothea Schürch (voc) und Anna Trauffer (b). Das Trio (bzw. Duo) bewegt sich im Grenzbereich zwischen Jazz und E-Musik. Auch wurde stets die Auseinandersetzung mit dem hybriden Instrumentarium, d.h. das klassische Orchester kombiniert mit alltagsnahen populären Klängen wie E-Gitarre und Keyboards, gesucht. Er realisierte Werke wie "Waste Land" (1985) / "Nachtluft&Chor" (1989) / "Finnabout" (1991) / "L'empire des choses" (1992) / "Il futuro della memoria" (1993) / "Nekoim – Nature obscure" (1994) / "Säugers Flug" (1995) / "Ghostdriver" (1996) / "Air à l'en verre" (1997) / "Interview mit Köstlichen" (1999) / "FlüügeStilz" (2001) / "scetchy scatto" (2002) / "measured & detale" (2003) / "Fixstern" (2003/04) / "Mnemosia – Lost in Memories" (2004/05) / "Meienberg" (2005).

[Thomas Reist]


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