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Jazzbiographien - Detail

DE GREGORI, Rio

* Zürich, 22.09.1919, † München, 22.05.1987

Stimme, Klavier

De Gregori begann sein Klavierstudium mit 7 Jahren. Mit 14 Jahren fing er an, Platten von Duke Ellington zu kaufen. Obwohl seine Eltern aus ihm einen klassischer Pianisten machen wollten, begann er beruflich als Jazzmusiker aufzutreten. Zuerst spielte er mit Willie Mac Allen (1939-40), dann mit James Boucher (1940-41), Jo Grandjean (1942) und anschliessend bis September 1944 bei René Weiss. Dann wurde er von Fred Böhler engagiert (bis 1945).

Noch im gleichen Jahr gründete er eine eigene Band, in der stets einige der besten Schweizer Jazzer . vorzüglich aus der Westschweiz . wie etwa Stuff Combe, Bob Jaquillard, Jean Pierre Dupuis, Luc Hoffmann, Raoul Schmassmann, gelegentlich auch der Amerikaner Glyn Paque als Gastsolist mitwirkten.

Nach der Aufgabe seiner Band trat er im Trio oder solo auf, führte zuerst eine Bar in Ascona und emigrierte später nach München, wo er einen Nachtclub eröffnete.

Seines harmonischen Empfindens und seines "graziösen" Anschlags wegen, genoss er einen ausgezeichneten Ruf. Oft wurde er anstelle des regulären Pianisten bei Schallplattenaufnahmen beigezogen. Als Arrangeur bekam er Aufträge von verschiedenen Orchesterleitern, u. a. von Fred Böhler.

[Otto Flückiger]


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