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Jazzbiographien - Detail

SCHERRER, Andy

* Brunnadern, 25.10.1946, † 25.11.2019

Sopransaxophon, Altsaxophon, Tenorsaxophon, Querflöte, Klavier, Perkussion

Mit sieben Jahren nahm er Violinunterricht und wechselte dann im Alter von fünfzehn Jahren zum Saxophon, das er autodidaktisch erlernte und mit dem er sich bald in Basler Jazzkreisen einen Namen machte. Am Zürcher Jazzfestival fiel er 1963 auf als Organist mit der Soul Jazz Combo, 1964 auch als Saxophonist. Nach einer Berufslehre trat er als Multiinstrumentalist in diversen Tanzorchestern auf. Danach entschloss er sich zum Weiterstudium: Saxophon bei Ivan Roth am Konservatorium in Basel und Jazzausbildung an der Swiss Jazz School Bern.

Seit 1972 war Andy freischaffender Musiker: u. a. mit seinem eigenen Trio, Magog, Billy Brooks' Free Bop, Hot Mallets, Slyde Hampton-Joe Haider Orchestra. Er spielte an Jazzfestivals in den USA, in vielen europäischen Ländern sowie in Zürich, Bern, Willisau und Montreux.

Seit 1975 unterrichtete er an der Swiss-Jazz-School in Bern. Viele junge Saxophonisten haben entscheidende Impulse erhalten durch seinen Unterricht.

Daneben hat er mit Musikern wie Benny Bailey, Dexter Gordon, Kenny Clarke, Wild Bill Davis, Harry Edison, Horace Parlan, Curtis Fuller, Mel Lewis, Gary Burton und Abdullah Ibrahim und vielen andern gespielt und aufgenommen.

Seit 1991 war er auch Mitglied des Vienna Art Orchestra. Mit der Gruppe Cojazz trat er als Pianist auf.

[Bruno Spoerri]


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