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Phonographien - Detail

SEMINI, Carlo Florindo

Geburtsort
Russo

Geburtsdatum
16.11.1914

Sterbeort
Lugano

Todesdatum
11.06.2004

Nationalität
Schweiz

Link zur Biografie
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/i/I20745.php

Bevollmächtigter
STIFTUNG SCHWEIZER NATIONALPHONOTHEK (18.05.1987-1993)

Aktivität
Komponist; Textverfasser

Musikinstrument
Klavier

Musikart
Klassische Musik; Zeitgenössische Musik

Biographische Angaben
Schweizer Komponist und Musikkritiker. Er studierte in Rom und am Konservatorium von Neapel und schloss sein Studium in Komposition, Dirigieren und Klavier ab. Er studierte den gregorianischen Gesang und erhielt ein Diplom in Solesmes. Ab 1938 unterrichtete er in Neapel am Liceo musicale und an der Scuola Svizzera. Seit seiner Rückkehr in die Schweiz im Jahre 1943 widmete er sich aktiv der Komposition. Viele Jahre lang war er Inspektor für Musik an den Schulen des Kantons Tessin. Ab 1947 arbeitete er mit dem Radio der italienischen Schweiz zusammen. Zunächst führte er verschiedene Aufträge im Musikbereich aus, 1966 wurde er dann für die symphonische Musik und die Kammermusik zuständig und entwickelte so bis 1980 eine reiche Tätigkeit in der künstlerisch-kulturellen Förderung im Tessin. Er lehrte zwanzig Jahre lang Musikgeschichte am Liceo di Lugano und war Förderer vieler wichtiger Initiativen: vor allem die Gründung des Internationalen Orgelmusik-Festivals von Magadino (1963). Neben seiner Tätigkeit als Mitglied des Schweizerischen Musikrats und Vertreter der italienischen Schweiz im SUISA-Vorstand spielte Semini eine wesentliche Rolle bei der Gründung der Schweizerischen Nationalphonothek mit Sitz in Lugano, deren Vorstandsrat er mehrere Jahre lang angehörte. Der Komponist Semini wurde an der italienischen Musikschule der Zwischenkriegszeit ausgebildet, von der er seine Treue zur vokalen und instrumentalen Tradition und seine Faszination für den Archaismus geerbt hat. Er hat Sinfonische Kantaten (Scene ticinesi, 1954), Orchestermusik (Divertimento, 1957), Kammermusik (Mosaici di Piazza Armerina, 1969), Klaviersolomusik (Sequenza guidonica, 1984), Orgelmusik (Quattro preludi sul Natale, 1985), Chor- und Vokalmusik komponiert. Er wurde mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen geehrt.


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