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Jazzbiographien - Detail

LIGGENSTORFER, Walter

* Zürich, 02.09.1940, † 25.11.1991

Posaune

Walti Liggenstorfer lernte mit 13 Jahren in der Stadtjugendmusik Zürich Tenorhorn und Posaune. Von 1955-1960 spielte er als Trompeter in verschiedenen Jugend-Jazzbands. Nach seinem zwanzigsten Lebensjahr entschied er sich endgültig für die Ventil- und Zugposaune, nachdem er 1960 am Amateur Jazzfestival, Zürich teilnahm. Hier einige Stationen seines Musikerlebens: Soloposaunist bei der Stadtmusik Zürich / Zuzüger beim Radio-Blasorchester / im Jahre 1969 gründete er die Combo Bravadas, deren Leiter er selbst war / temporär half er des öfteren auch bei der DRS Big Band aus.

Von 1976 bis 1984 war er sehr beachteter Lead-Posaunist der SMZ Big Band. Seit dem Frühling 1984 bis zu seinem allzufrühen Tod war er Mitglied der Wide Spectrum Jazz Combo, wo er auch eigene Arrangements und Eigenkompositionen einbrachte. Das Repertoire dieser Band kam seinen Neigungen entgegen; denn er war in allen Stilrichtungen gleichermassen "zuhause". Er liebte es ebenso "fetzige" Swingthemen zu spielen, wie quirlige BeBop-Nummern und groovige Latin-und Mainstream-Themen. Eines seiner vielgeliebten Vorbilder war der Posaunist J. J. Johnson. Walti Liggenstorfer gelang es im Laufe der Jahre seinen eigenen, eigenwilligen, persöhnlichen Stil zu finden. Ausserdem unterrichtete er 1976-1991 mit viel Freude an der Stadtjugendmusik Zürich: Posaune, Trompeter und Tenorhorn.1969 trat er in die SUISA ein, wo er von 1981 bis zu seinem Tode als Prokurist die Verteilungs-Abteilung für die Tonträgerrechte führte.

[Teddy Tissot jr.]


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