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Jazzbiographien - Detail

WALSS, Priska

* Zürich, 20.10.1964

Posaune, Trompete, Alphorn, Didgeridoo, Muscheln, Muschelhorn

Priska Walss studierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt und erhielt 1991 das Lehrdiplom für Posaune und grosses Blech. Sie spielte in verschiedenen klassischen Formationen, wie den Blechbläserquartetten "Brasserie" und "Trombaci" und ist Mitglied in der Kammerphilharmonie Graubünden. Verschiedene Impro- Auftritte u. a. mit Urs Voerkel (p), Urs Blöchlinger (sax), Werner Lüdi (sax) folgten. Heute improvisiert sie als Posaunistin und Alphornistin solo oder in festen Ensembles wie dem "Duo frappant" gemeinsam mit Gabriela Friedli, "Echo vom Zürichhorn" mit Nick Gutersohn und Robert Morgenthaler (Alphörner, tb, Muscheln) und "Zigerhörnli" mit Nick Gutersohn und Reto Senn und spielt klassisch im Duo mit Gudrun Rintelen (p).

Die breite stilistische Ausrichtung von Priska Walss spiegelt sich in den unterschiedlichen Orten ihrer Auftritte. Neben Jazzfestivals in europäischen Grossstädten (Prag, Petersburg, Paris, Bratislava) und im Inland (Zürich, Baden, Ittingen, Schaffhausen) wirkte sie bei verschiedenen Theater-, Musical- und Ballettproduktionen mit und entwickelte eigene Projekte, bei denen sie ihre Musik mit visuellen Ausdrucksformen oder Texten kombiniert (London, Rom, Bologna, Barolo und div. CH-Städte und Dörfer).

Im Rahmen ihrer vielfältigen Engagements war Priska Walss massgeblich beteiligt an der Entdeckung und Etablierung des Alphorns für die experimentelle Musik in den vergangenen zwei Jahrzehnten.

Ihre eigenen Konzepte sind und waren "Raum", "Schichtung", Bilder und Musik, (Klassisch und Improvisation), "Bilderkonzert" (Alphornsolo und Dias von Th. Bichsel), "MomEnte", "MomentMal", "MoMental" (Moods, Zürich) und "Phytoimprovisationen" (Alphornsolo mit Dias von R. Gebert), zudem entstehen ständig diverse "Natur- und Architektur- und Bauten"-Vertonungen, die dem Raumklang und dem Anlass angepasst werden.

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