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Biografias Jazz - Detagl

PAOLETTO, Gino

* Amriswil, 05.09.1923, † Bern, 2002

Trumbetta, Ghitarra, Gïa

Zuerst Amateurauftritte in Amriswil und Umgebung. Paoletto trat 1942 in das Orchester Bruggmann ein ("Teddy Bridgeman & his Band"), das vor allem in St. Gallen und Umgebung auftrat. Von 1942 bis 1945 Auftritte in der ganzen Schweiz mit der Band von Marco Bacchet. 1946 kurz Mitglied des René-Bauer-Sextetts, anschliessend Engagements mit Mac Strittmatter in St. Moritz und Basel. 1947 Radioaufnahmen in Bern (zusammen mit Ruedi Bonzo). 1948 mit der Band von Max Oberlé in St. Moritz, anschliessend im Old India in Lausanne. Von 1948 bis 1951 spielte Paoletto im Orchester von Bertalan Bujka, dem ehemaligen Saxophonisten der "Original Teddies". Mit Bujka trat Paoletto in Luzern und Arosa auf, am Filmfestival in Locarno, in Bern und in Lenzerheide. Während dieser Zeit absolvierte das Bujka-Orchester auch eine Tournee durch Spanien, spielte in Barcelona, dann für zwei Monate im Titus in Palma de Mallorca. 1951 holte Buddy Bertinat Paoletto in das Orchester, das er im Zürcher Baur au Lac leitete. 1953 schloss sich Paoletto den "Corky's" an, der Formation des Schlagzeugers Jimmy Hug. Mit Hug spielte er unter anderem in Johnnies' Bar (Zürich) und in Lausanne. In den Fünfzigerjahren war Gino Paoletto kurzzeitig in Formationen unter der Leitung von Pitt Linder, Bert Grellmann, Morris Einhorn, Taj Wrong und Mario (Carol) Malgaroli zu hören. Von 1958 bis 1960 war Paoletto mit seinem eigenen Trio in der Ostschweiz aktiv. Weitere Engagements hatte er von Mai bis Oktober 1960 im Kursaal Bad Ragaz mit dem Orchester von Alberigo Marini, sowie im Juli und August 1962 in Travemünde mit einem Vierzehn-Mann-Orchester unter Leitung eines Sängers mit dem Nachnamen Barbieri.

Nach Abschluss seiner Laufbahn als Berufsmusiker übernahm Paoletto 1962 ein Musikgeschäft in Rorschach. Nebenbei spielte er dort 18 Jahre lang mit dem Pianisten Eugen Rohner. Nachdem er 1980 sein Geschäft aufgab, zog er nach Bern. Dort leitete er bis Ende Dezember 1991 wiederum ein kleines Musikgeschäft. Daneben spielte er im Orchester von Walter Künzle.

[Armin Büttner/Otto Flückiger]


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